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Der Tod des Malers und die Nacht der Welt

Walter Gartler: Der Tod des Malers und die «Nacht der Welt»: Bild-Exzesse von Ludwig Feuerbach bis Antoni Tàpies.

Der Exotismus der Begegnung zwischen einem Philosophen aus der Mitte des 19. Jh. und einem kürzlich erst verstorbenen katalanischen Maler aus der 2. Hälfte des 20. Jh. - wie soll das gut gehen? Wo könnte der Ort sich befinden, an dem solch eine unmögliche Begegnung
dennoch Statt gehabt hätte? Nämlich eine klandestine Verbindung bzw. Entsprechung zwischen meinen beiden Antipoden, L. Feuerbach und A. Tàpies, die in dem Moment greifbar wird, wo wir uns an Marx ambivalentes Kompliment an den Verfasser des “Wesens des Christentums” erinnern, insofern er diesen einmal als den einzigen und damit letzten Philosophen in einem Ensemble von bloß deutschen Ideologen auszeichnen wollte.

Walter Gartler lebt und arbeitet als Philosoph und Maler in Bocairente (Spanien) und Wien.

Vortrag
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
14.05.2012 (Mon)
19:30 -
Galerie Charim , 1010 Wien