Podiumsdiskussion im Rahmen der Magazinausstellung in der Bibliothek der Galerie OstLicht und als Abschlussveranstaltung der Ausstellung „Bryan Adams. Exposed“.

Die frühen 2000er Jahre brachten einen Boom an Magazinneugründungen, die sich ganz selbstverständlich zwischen all dem platzieren, was traditionell unter Kunst- oder Modezeitschriften verstanden wird. Paradigmatisch für diese Publikationen ist, dass sich die Grenzen von Kunst, Mode und Fotografie auflösen, sowohl auf Seite der Produzenten als auch der Rezipienten. Fotografische Bildseiten stehen nahtlos neben editorischen Modestrecken und unterscheiden sich oft kaum voneinander, sie stammen von denselben Autoren, erscheinen in den gleichen Magazinen und hängen nebeneinander in Galerien und Ausstellungsräumen. Haben sich die Grenzen aufgelöst? Wo liegt der Unterschied zwischen Kunst- und Modefotografie, und wo zwischen einem Kunst- und Modemagazin? Sind solche Unterscheidungen überhaupt noch zeitgemäß? Und inwiefern spielt der Rezeptionskontext eine Rolle, sowohl von Seiten der Produzenten als auch Rezipienten? In einer Runde von Mode- und KulturjournalistInnen, FotografInnen und KünstlerInnen soll einerseits die Entwicklung im letzten Jahrzehnt beleuchtet als auch der Status Quo kritisch betrachtet werden.

PodiumsteilnehmerInnen:
Nicole Adler, Modejournalistin
Peter Garmusch, Fotograf
Gerhard Heller, Fotograf
Stephan Hilpold, Ressortleitung Rondo/Lifestyle/Reise, Der Standard

Moderation: Sophie Haslinger, Galerie OstLicht

Anschließend: Music and Drinks