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Künstlergespräch: Silvia Eiblmayr, Bernhard Cella

In den letzten Jahren ist die Arbeitsweise des österreichischen Künstlers Bernhard Cella in verschiedenen Werken als profilierte künstlerische Position lesbar geworden. In seiner Ausstellung Schleusen in der Friedrich Kiesler Stiftung nimmt Bernhard Cella einen ephemeren Raum zum Ausgangspunkt, den er in den frühen 2000er-Jahren für verschiedene Projekte entwickelte und der sich 2004 in Paris zugleich als Rauminstallation und Ort sozialer Interaktion manifestierte. Inwiefern temporäre räumliche Situationen im Rahmen einer späteren Ausstellung erlebbar gemacht werden können, ist eine Fragestellung, die Bernhard Cellas Arbeit mit dem Interesse der Friedrich Kiesler Stiftung verbindet.

Im Anschluss bittet der Künstler zu einem Cocktail in seiner Installation.

Bernhard Cella lebt in Wien und studierte freie Kunst und Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und an der Kunstuniversität Linz. Zuletzt vorgestellte Arbeiten: “Ich will wissen wie ihr wohnt”, Hamburger Kunstverein, Installation und Prozess (EA/Kat, 2014); “How to disappear completely and never be found”, MAK Vienna, Installation (2013); “9742“, Academy of Fine Arts, Vienna (EA, 2013). www.cella.at.

Silvia Eiblmayr ist Kunsthistorikerin (Dr. phil.) und lebt als freischaffende Kuratorin, Autorin und Lektorin in Wien. 1993-1995 war sie Leiterin des Salzburger Kunstvereins, 1998-2008 Leiterin der Galerie im Taxispalais, Innsbruck. Sie hatte zahlreiche Gastprofessuren, darunter an der Akademie der Bildenden Künste München und der Gesamthochschule Essen, sowie Lehraufträge inne, darunter an der Slade School of Fine Arts, London, der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.

Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
04.06.2014 (Wed)
19:00 -
Kiesler Stiftung Wien , 1060 Wien Friedrich Kiesler Stiftung, Mariahilfer Straße 1B/1, 1060 Wien