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Vögeln ist schön ? können wir noch fliegen?

?Vögeln ist schön? stand 1968 als Graffito an einem Provinzschulhaus. Die, die es geschrieben hatten, wurden dafür vor Gericht gestellt.

Was ist Sexualität? Ist sie gefährlich und schmutzig? Stiftet sie Frieden, oder dient sie der Macht und dem Kampf? Bedarf sie der Freiheit oder des Verbots? Was ist sie für Kinder?
In ihrem Buch Vögeln ist schön – Die Sexrevolte von 1968 und was von ihr bleibt (Rotbuch Verlag 2014) interpretiert Ulrike Heider verschiedenste Antworten auf solche Fragen im historischen und politischen Zusammenhang.
Sie hat Geschichte und Ideengeschichte der Sexuellen Revolution geschrieben und ihre Inhalte mit späteren Sexualdiskursen verglichen. Mit oft scharfer Kritik und der Würze persönlicher Erinnerungen schickt die Autorin den Leser auf eine ideologische Zeitreise von den 1950er Jahren bis heute.

Ulrike Heider plädiert für einen neuen Befreiungsdiskurs, der Sexualität wieder im gesellschaftlichen Zusammenhang thematisieren und mit Genuss und Lebensfreude verbinden müsste.

Ulrike Heider liest nach einem einleitenden Statement von Helmut Dahmer aus ihrem Buch Vögeln ist schön – Die Sexrevolte von 1968 und was von ihr bleibt (Rotbuch Verlag 2014). Walter Fanta liest aus seinem in Entstehung begriffenen ?Jakobsroman?, in dem es um die sexuellen Nöte und Befreiungsversuche eines katholischen Religionslehrer geht. Moderation: Sama Maani

Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
02.03.2015 (Mon)
19:00 -
Hinterland , 1050 Wien