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Ansichtssache #16 - Ein Kaufmann in der Gunst des Kaisers

Seit langem waren sie den Blicken der Öffentlichkeit verborgen: Mit der Ansichtssache #16 rücken wir ab dem 22. Juli zwei frühe Bildnisse des Augsburger Renaissance-Malers Christoph Amberger (Kaufbeuren um 1500/05 – 1562 Augsburg) in den Fokus, die den Patrizier Ulrich Ehinger und dessen Frau Ursula, eine geborene Meuting, zeigen. Amberger, der in seinen besten Werken Einflüsse oberitalienischer Malkultur mit der heimischen Tradition verschmolz, zählt heute zu den herausragenden deutschen Malern der Generation nach Dürer. Doch nicht nur der Künstler, von dessen Werken das Kunsthistorische Museum die größte Sammlung weltweit besitzt, verdient Beachtung, sondern auch die beiden Dargestellten selbst, deren Identität erst vor wenigen Jahren gelüftet werden konnte.

Seit 2012 wird die Gemäldegalerie mehrmals im Jahr durch die Reihe ?Ansichtssache? als lebendiger Ort der Forschung und Wissensvermittlung sichtbar gemacht. Im Fokus steht dabei jeweils ein außergewöhnliches Bild der Sammlung, das aus Platzgründen nur selten gezeigt wird oder das durch jüngere Forschungsergebnisse zu einer erneuten Betrachtung einlädt.

ES SPRECHEN

Stefan Weppelmann
Direktor der Gemäldegalerie

Guido Messling
Kurator

U.A.W.G. unter ansichtssache@khm.at
Eintritt frei mit Einladung.

Zu jeder Ausstellung in der Reihe Ansichtssache erscheint eine Publikation.

Vortrag
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
21.07.2016 (Thu)
19:00 -
Gemäldegalerie , 1010 Wien - Gemäldegalerie, Saal XV