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Drawing Now: ZeichenSetzung|BildWahrnehmung

Elsy Lahner, Kuratorin für zeitgenössische Kunst an der Albertina, im Gespräch mit Monika Leisch-Kiesl, Autorin, anlässlich ihrer jüngst erschienenen Publikation zu Toba Khedoori.

Zum Werk
Wie ein Wirbelwind durchstöbert die Autorin kunstwissenschaftliche und philosophische Theoreme und weiß an den richtigen Fäden zu ziehen. Stets die großformatigen Zeichnungen Toba Khedooris im Blick verliert sie den Horizont ihres Forschens nicht aus dem Auge. Sie stachelt ihre LeserInnen an, eingespielte Denkpfade zu verlassen – und wird sich damit nicht nur Freunde machen.
Dass sie dabei nicht alle relevanten und gegenwärtig diskutierten Positionen aufgreift, lässt den Fachmann manchen Literaturhinweis und erwarteten Disput vermissen – doch schafft sie es damit, eine komplexe Gedankenführung leicht zu halten. Auch wenn der Band dank der hervorragenden Gestaltung von Sibylle Ryser gewichtig in Händen liegt.
Toba Khedoori | Untitled (Stick), 2005 | Wachs und Ölfarbe auf Papier | Albertina, Wien – Dauerleihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft | © Toba Khedoori
Toba Khedoori | Untitled (Stick), 2005 | Wachs und Ölfarbe auf Papier | Albertina, Wien – Dauerleihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft | © Toba Khedoori
Eine mutige Publikation, die nicht zuletzt danach fragt, wie ein kunst-wissenschaftliches Buch seine LeserInnen erreichen kann.

Ort: Musensaal der Albertina
Teilnahme im regulären Eintrittspreis inkludiert | keine Anmeldung möglich

Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
01.04.2017 (Sat)
11:00 -
Albertina , 1010 Wien