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Nazis und danach: Film, Fotografie, Geschichtspolitik

Dienstag, 15. Juni, 18.00 bis 21.00
Tagung

“Seit dem Zweiten Weltkrieg”: Diese kleine Jahrestagstagung war ursprünglich geplant für den 7. Mai 2020, aus Anlass 75 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus. Damals beschwor die Bundesregierung die “größte Herausforderung” seit der bravourös gemeisterten von 1945. Vor über 76 Jahren kapitulierte die Wehrmacht; selbst in Österreich endete die NS-Herrschaft. Einiges endet damit nicht.
Film kann, ebenso wie Fotografie, “blitzartig veranschaulichen, daß das Totgeglaubte in uns fortlebt”, schrieb Siegfried Kracauer 1940.

Welche Kategorien und Kontexte haben Geschichtsbilder von Nationalsozialismus und Widerstand in Inszenierungen heutiger Public History? Das erörtern Vorträge zu Buch- und Zeitungsfotografie und zur Wahrnehmung von Agency in aktuellen Spielfilmen.

18.00 Die im Dunkeln sieht man nicht – aber warum nicht? Darstellungen des kommunistischen Widerstands in Österreich
Ina Markova, Historikerin, Wien

19.00 Vom Trauma zu Lifestyle und Folklore: Konturen aktueller Public History zum Nationalsozialismus (mit Fokus auf Ö-Film)
Drehli Robnik, Theorievermittler, Wien-Erdberg

20.00 Diskussion, moderiert von Renée Winter, Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien

Konzept: Drehli Robnik (im Rahmen von PolitikProjektionen–>Viel*im*Film) für das Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK)

Anmeldung für Präsenzveranstaltung an:
depot@depot.or.at - mit Betreff: Präsenz - 15.06.2021
Für den Zugang zur Präsenzveranstaltung ist ein Lichtbildausweis, ein gültiger Covid-Test oder Impfnachweis oder äztliches Attest über Genesung mitzubringen. Nähere Details erhalten Sie mit der Zusage zur Teilnahme.
Deadline für die Anmeldungen: 14. Juni

Link zur Online-Telanahme via Youtube: https://youtu.be/7UzIWyu8d2s

Konferenz
Screening
Zeitgenössische Kunst
Theorie
Film
arts (general)
15.06.2021 (Tue)
18:00 -
Online , https://youtu.be/7UzIWyu8d2s