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Hertha Hurnaus & Francesca Aldegani

Über den Ursprungsort der Psychoanalyse und das, was bleibt

Hertha Hurnaus und Francesca Aldegani sprechen mit Monika Pessler über ihre künstlerischen Erfahrungen im Umgang mit der ehemaligen Wirkungsstätte Sigmund Freuds, der mit seiner Familie beinahe ein halbes Jahrhundert lang in der Berggasse 19 lebte und die menschliche Psyche erforschte.

Hertha Hurnaus geht in der Foto-Serie „Was bleibt“ der Ursprünglichkeit dieses geschichtsträchtigen Ortes ebenso wie seinen Bedeutungszuschreibungen nach: So wurde die Atmosphäre, die durch den Wechsel von Licht und Schatten damals wie heute Freuds ehemalige Arbeits- und Behandlungsräume prägt, zum Hauptanliegen ihrer künstlerischen Fotoarbeiten.

Francesca Aldegani hingegen schrieb sich mit ihren Kunstwerken in die heutige „Bibliothek der Psychoanalyse“ ein, noch bevor diese renoviert wurde. Ihre subjektiven Zeichensetzungen verknüpfte sie mit jenen, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte an den Wänden, Fenstern und am Boden dieser Räume als Spuren der Abnutzung und des Gebrauchs zurückgeblieben waren.

Hertha Hurnaus: Was bleibt, 2020/2021
Kunstedition, signiert und datiert, num. Aufl.: 30 Stk.
Drei Bilder des Ursprungsorts der Psychoanalyse:
Garderobe, 2020 (40 x 26,7 cm)
Türen, 2020 (40 x 26,7 cm)
Behandlungszimmer, 2020 (26,7 x 40 cm)

Francesca Aldegani: AYTOS. Archiving Layers. Layering Archives
Publikation, abo Verlag 2022
Spezialedition: eingenähtes Buch, signiert und datiert, num. Aufl.: 19 Stk.
Soundinstallation Über den Sternen, 2022 (64 x 64 x 7 cm)

Wir freuen uns darauf, Ihnen die Werke der beiden Künstlerinnen vorzustellen und den Abend der Sommersonnenwende am 21. Juni bei einem Glas Wein gemeinsam ausklingen zu lassen.

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Präsentation
Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
Fotografie
arts (general)
21.06.2022 (Tue)
18:00 -