rewind.esel.at
Aggregatzustände

Aggregatzustände: Medien for and against Methods in Forschung und Kunst
In der Reihe Angewandte Praxis aus dem Zentrum Fokus Forschung

Ömer Alkin, Jiré Emine Gözen, Ruth Anderwald & Leo Grond
Moderation: Helga Aichmaier

Der Panel ist Teil des INAUGURAL FORUM OF THE AUSTRIAN MEDIA STUDIES RESEARCH SCHOOL (MS-RS) »FOR AND AGAINST METHOD«
Aggregatzustände: Medien for and against Methods in Forschung und Kunst
In der Präzision des Unbestimmten liegt mit das Besondere der Künstlerischen Forschung - darin verbirgt sich eine ihrer zentralen Herausforderungen. Aber was bedeutet dies in Bezug zum Ausgangspunkt von künstlerischer Forschung, der künstlerischen Praxis? Inwieweit prägt die Reflexion zu Medien, wieweit prägt die Entwicklung von Methoden in Bezug zu Praktiken spezifischer künstlerischer Felder die Forschung? Und wie bietet die Forschung gerade eine gute Distanz zu diesen eigentlichen Fertigkeiten und deren Entwicklung? Was bedeutet in diesem Kontext Kultur und inwieweit ist Situiertheit hier eine Ressource oder gar eine Herausforderung oder Aufforderung aufzubrechen – und einer Lagebestimmung zu widerstehen, dafür im Aufbruch, der Bewegung, in der Unsicherheit, dem Taumel Neues entstehen lassen zu können? Was kann die künstlerische Forschung anbieten, wenn es darum geht weder am Start noch im Ziel oder in der Feier der Etappe des Erfolgs stehen zu bleiben? Was kann medienwissenschaftliche Praxis selbst aus einem solchen Zugang der kontinuierlichen Unbestimmtheit gewinnen? Was bietet der Begriff Aggregatzustand für Praktiken in der wissenschaftlichen und in der künstlerischen Forschung an spannender Unsicherheit im Vergleich und im Dazwischen? Vier Kolleg*innen unterhalten sich über ihre jeweilige Praxis, Situiertheit, Etappe und Perspektive zu ihrer Forschung und befragen einander zu Analogien und Distanzen, und zur reflektierten Verunsicherung von Erwartungen.

Sprache: Deutsch

Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
25.11.2022 (Fri)
19:00 -