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DOMerstagabend mit Eva Barlösius

„Nahrung ist der Anfang von allem”
Die Soziologin Eva Barlösius im Gespräch mit Johanna Schwanberg

Die Art, wie unser Nahrungsbedürfnis befriedigt wird, gibt Auskunft über die Strukturen und Eigenarten der Gesellschaft, in der wir leben: über die Geschlechter-, Ungleichheits- und auch politischen Verhältnisse. Mit „Soziologie des Essens” hat Eva Barlösius bereits in den 1990er-Jahren ein sozial- und kulturwissenschaftliches Standardwerk zu Essgewohnheiten vorgelegt. Nicht zuletzt rund um den Internationalen Frauentag bietet sich ein passender Anlass, mit der renommierten deutschen Wissenschaftlerin in der Ausstellung „Mahlzeit” u.a. über Geschlechterkonstruktionen und Körpernormierungen zu sprechen.

** Eva Barlösius ist Professorin für Makrosoziologie und Sozialstrukturanalyse an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Barlösius. Sie ist Gründerin des Leibniz Forschungszentrums Wissenschaft und Gesellschaft und Leiterin des Forums Wissenschaftsreflexion der Leibniz Universität Hannover sowie Autorin zahlreicher Publikationen, darunter „Dicksein. Wenn der Körper das Verhältnis zur Gesellschaft bestimmt” (2014), „Kämpfe um soziale Ungleichheit. Machttheoretische Perspektiven” (2004) oder „Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste. Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose” (2019).

An Donnerstagabenden ist das Dom Museum Wien bis 20 Uhr geöffnet. Einmal im Monat laden wir zu einem DOMerstagabend-Event: Fokusführungen mit Künstler*innen- und Kurator*innen, Vorträge, Lesungen, Performances und diskursive Veranstaltungen.

Diskussion
Ausstellung
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
09.03.2023 (Thu)
18:00 -
Dom Museum Wien , 1010 Wien