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Was tun nach der Arbeit? Von den Anatomien einer Zukunft nach der Arbeit

Was tun nach der Arbeit? findet als öffentliche Intervention im Rahmen der Ausstellung Einstweilen wird es Mittag statt und ist eine Einladung teilzunehmen, mitzuspekulieren oder auch einfach nur zuzuhören.

Wir bitten um Anmeldung unter vermittlung@kunsthallewien.at.
Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungsreihe Was tun nach der Arbeit? findet alle zwei Wochen, jeweils dienstags von 17 bis 19 Uhr statt.

Warum ist es so schwer, sich eine Gesellschaft vorzustellen, die nicht durch Arbeit strukturiert ist? Den Abschluss der Veranstaltungsreihe Was tun nach der Arbeit? bildet ein Storytelling-Workshop, in dem die Teilnehmer*innen spielerisch die Vision einer Post-Arbeitsgesellschaft entwickeln, also einer Gesellschaft oder einer Welt nach der Arbeit.

Würde die Zeit in dieser langsamer vergehen? Würde Arbeit nicht mehr Arbeit heißen und wäre diese Welt von Solidarität geprägt? Wer lebt wo und wie? Und arbeitet noch jemand für eine*n andere*n oder ausschließlich für sich selbst?

Mit Worldbuilding-Techniken, die aus dem Bereich des kreativen Schreibens stammen und normalerweise vor allem im Science-Fiction-Genre Anwendung finden, wird im Rahmen einer moderierten Diskussion eine imaginierte Welt erschaffen, verhandelt, vermessen, erstritten und zurechtgebogen.

Wirtschaftskrisen, Pandemien und ökologische Zerstörung stellen aktuelle politische und wirtschaftliche Systeme fundamental in Frage. Antworten auf diese Probleme scheinen schwer greifbar, während die politischen Strategien, Lebensweisen und damit auch die Zukunftsvisionen eher an die Krise angepasst werden, als diese zu lösen. Darum setzt dieser Workshop bei der Vorstellungskraft an, um so über den gegenwärtigen Stillstand hinauszublicken.

Dieser Prozess wird akustisch dokumentiert, um so die Anatomie der Vorstellungen, die darin verwobenen Ängste, Träume oder Hoffnungen hörbar zu machen.

Diskussion
Zeitgenössische Kunst
Theorie
arts (general)
18.04.2023 (Tue)
17:00 -