- April - 19. Mai 2022
Montag-Freitag 7.30 - 15.30
Eintritt frei
Fritz Bauer war als hessischer Generalstaatsanwalt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die sich in der Bundesrepublik Deutschland für die gerichtliche Verfolgung von Tätern des nationalsozialistischen Regimes einsetzte. Fritz Bauer, der selbst aufgrund seiner jüdischen Herkunft und wegen seiner politischen Einstellung vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurde, kehrte nach der Befreiung vom Nationalsozialismus nach Deutschland zurück. In seiner Funktion trieb er die gerichtliche Verfolgung von NS-Tätern voran und ebnete den Weg für die Frankfurter Auschwitz-Prozesse.
Die Wanderausstellung wird im Justizpalast erstmals in Österreich gezeigt und ermöglicht einen Einblick in die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, der nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich von großer Relevanz ist.
Führungen
Die Führungen sind von Montag bis Freitag,
- vormittags um 10 oder 11 Uhr
- nachmittags 13 und 14 Uhr
- oder nach vorheriger Vereinbarung möglich.
Das Angebot wendet sich an Gruppen aller Art, insbesondere an Schulen, für diese sind die Führungen gratis.
Freitags, 14 Uhr, findet wöchentlich eine öffentliche Führung statt.
Die Gruppengröße ist auf 15 Personen beschränkt, Führungs-Entgelt: 4€
Da jeweils nur eine Führung gleichzeitig möglich ist, gilt das First-Come-First-Serve-Prinzip.
Um Anmeldung wird gebeten: fritzbauer-ausstellung.zeitgeschichte@univie.ac.at
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, für Interessierte werden zusätzlich auch Führungen angeboten.
Filmvorführung
Anlässlich der Ausstellung im Justizpalast zeigt das Votivkino am 10. Mai den Film “Der Staat gegen Fritz Bauer” (D 2015) und ermöglicht somit auch einen Einblick in die filmische Auseinandersetzung mit der Person Fritz Bauer.
