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László Lakner: Referenzen - Konzeptuelle Werke

Ausstellungseröffnung mit anschließendem Empfang

Grußworte:
Dávid Fehér, Kunsthistoriker, Kurator der Ausstellung

Zur Ausstellung spricht:
László Beke, Kunsthistoriker

Danksagung:
Direktorin Mária Molnár, Balassi Institut - Collegium Hungaricum Wien

László Lakner gehört zu den bedeutenden Figuren des ungarischen Konzeptualismus. Paralell mit seinen fotorealistischen Gemälden hat er zwischen 1968 und 1974 (bis seiner Emigration nach Deutschland) auch fotorealistische Werke geschaffen. Die Ausstellung zeigt eine begrenzte thematische Auswahl von seinen mehr als hundert konzeptuellen Werken, vor allem solche, die mit semiotischen und sprachphilosophischen Fragen, bzw. mit visueller Poesie in Zusammenhang gebracht werden können, inzwischen haben sie als ?Protestwerke? auf die aktuellen Gesellschaftsverhältnisse der Zeit reflektiert. Die frühe konzeptuelle Periode von Lakner bekommt wegen der wissenschaftlichen Bearbeitung und Neubewertung der ?langen sechziger Jahren? und der internationalen Entdeckung der osteuropäischen Kunst der Zeit immer mehr Aufmerksamkeit. Die Werke, die gesellschaftliche Empfindlichkeit zeigen, komplexe philosophische und linguistische Fragen untersuchen, Humor, Verspieltheit oder auch Ironie enthalten, haben auch nach vierzig Jahren von ihrer Frische und Aktualität nichts verloren. Die jetzt ausgestellten, selten zu besichtigenden Werke zeigen aus einem neuen Aspekt die konzeptuelle Seite des vor allem als Maler bekannten Künstlers.

Jetzt geschieht immer noch eine kunsthistorische Verarbeitung seiner konzeptuellen Tätigkeit und dazu kann auch diese Ausstellung beitragen.

(Dávid Fehér)

Eine Ausstellung von Collegium Hungaricum Wien in Zusammenarbeit mit László Lakner, Dávid Fehér, Árpád Széll und Qualysoft.

Eröffnung
arts (general)
Öffentlichkeit
20.10.2016 (Thu)
19:00 -
Collegium Hungaricum Wien , 1020 Wien Galerie UngArt, Collegium Hungaricum Wien, Hollandstraße 4, 1020 Wien