rewind.esel.at
wienwoche 24.9.

Von 12. bis 29. September 2013, also in der Heißphase des Nationalratswahlkampfs, hinterfragen 17 Projekte die Spielregeln und Machtverhältnisse der gegenwärtigen repräsentativen Demokratie.

Ausstellungen, Filme, Workshops, Aktionen im öffentlichen Raum, Konzerte, Diskussionen, Theater, Performances, Spaziergänge, Parties,… Programmdetails unter www.wienwoche.org.

Alle Veranstaltungen von WIENWOCHE sind kostenlos zugänglich.
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HEUTE AM PROGRAMM:

REBELODROM

Rebelodrom macht den Karlsplatz zum theatralen Aktionslabor und zur Wahlkampfzentrale: Die Perverse Trachten Partei, die “Menschen fressende Gesellschaft” und die Mindj Panther marschieren, fressen und rappen sich rebellisch durch die Normalität der Gesellschaft.

Eine Tracht voll Perversionen – Abschlusskundgebung der Perversen Partei Österreichs (aka Perversen Trachten Partei)

Di, 24. 9., 20:30
brut im Künstlerhaus, 1010, Karlsplatz 5 [teilweise barrierefreier Zugang]

Präsentation und Diskussion mit der Perversen Partei Österreichs (aka Perversen Trachten Partei)Eine Dokumentation zeigt nochmals die schönsten Momente mit den Eisprung-Buam nach der Almabtreibung, das Homorristen-Trainingslager, in dem ein entführtes Tier einer lokalen Politiker_in dazu abgerichtet wurde, jedes noch so schlüpfrige menschliche Bedürfnis zu befriedigen, und nicht zuletzt die spritzigsten Höhepunkte des PPÖ-Wahlkampfs. Nach der Filmvorführung können Embryonen-Rezepte getauscht sowie das Für und Wider perverser Aktionen in Tracht besprochen werden.
Von und mit traschq (Trans/Schwulen/Queer-Beratung der Rosa Lila Villa)

Rebelodrom: Gruppeninstallation, Infopoint, Lounge-Bar: Grenzstation NoborderZone

brut im Künstlerhaus, 1010, Karlspatz 5 [teilweise barrierefreier Zugang]
jeweils 15:00-20:00

Die Installation besteht aus Originalteilen des österreichischen Grenzübergangs von Klingenbach. In Grenzstation NoborderZone werden diese von Refugee-Aktivist_innen zum Symbol gegen Abschiebungen umfunktioniert. Mit Grenzstation NoborderZone ruft Rebelodrom in Solidarität mit der Refugee-Protestbewegung zu Bleiberecht und Bewegungsfreiheit auf. Die Installation zeigt Spots, Videofeatures und Filme zum Thema (in Kooperation mit weiteren Projekten von WIENWOCHE und dem Refugee Protest).

Lounge-Bar von und mit Marea Alta

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AUFENTHALTSRAUM
Filmabend und Diskussion

Di, 24. 9., 19:00
Schikaneder, 1040, Margaretenstraße 24 [Barrierefreier Zugang]

In Kooperation mit kinoki – Verein für audiovisuelle Selbstbestimmung

Vorstellung des Interviewfilms Enfin j’avais quitté le bled (Schließlich bin ich abgehaut) und des Kinospots Voyage à l’inconnu (Reise ins Ungewisse), danach Gespräch mit Brigitta Kuster (Videokünstlerin, Autorin; Berlin) und Teilnehmer_innen des Projekts (auf Deutsch und Französisch mit Übersetzung ins Deutsche und Arabische/Darija).

Im Anschluss (ab ca. 21:30) Filmscreening: “Roma wa la n’touma – Rome plutôt que vous” (Algerien, 2006) von Tarik Teguia.

Party mit DJ-Line

Di, 24. 9., 23:00
Schikaneder, 1040, Margaretenstraße 24 [Barrierefreier Zugang]

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RE-EMPHASIS
Plakatinstallation Re-Emphasis

1090, Sigmund-Freud-Park (vor der Votivkirche)
Ausstellungsdauer: 15.9. – 29.9.

Re-Emphasis reflektiert die Bedeutung der Wiener Refugee-Protestbewegung im österreichischen und EUropäischen Kontext. Eine Plakatinstallation im Sigmund-Freud-Park sowie ein transnationales Sozialforum sollen Refugee-Aktivist_innen aus EUropa miteinander vernetzen und ihre Anliegen einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen.

Als Teil einer Installation ist im Sigmund-Freud-Park eine Reihe von bestehenden und neu produzierten Plakaten der EUropäischen Refugee-Protestbewegungen ausgestellt.

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BLACKBOX DEMOKRATIE!?
Ausstellung Blackbox Demokratie!? Was Demokratie könnte, wenn wir wollten …

Bücherei Simmering, 1110, Gottschalkgasse 10 [Barrierefreier Zugang]
Mo-Fr: 11:00 - 19:00

Das Ausstellungsprojekt Blackbox Demokratie!? dokumentiert aktuelle Abschiebungsszenarien und den Widerstand dagegen.

Es wird nicht nur die Perspektive von AsylwerberInnen aufgezeigt, sondern auch Interviews mit Menschen präsentiert, die sich gegen solche Praxen organisieren, Mindeststandards für AsylwerberInnenheime fordern, Deutschkurse geben und traumatisierte Menschen durch den Prozess begleiten. Sie fordern nicht nur das Bleiberecht, sondern verstehen Migration als ein Grundrecht.

Installation
Diskussion
Ausstellung
Screening
Bildende Kunst
arts (general)
Öffentlichkeit