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«Venus was her name» Kate Just

Die amerikanische Künstlerin Kate Just (*1974) ist Artist-in-Residence in Krems und wird während ihres dreimonatigen Aufenthalts eine Ausstellung für die Factory der Kunsthalle Krems konzipieren.

Die in Australien lebende Künstlerin arbeitet im Kontext der Rauminstallation, die sie mit Collagen und gestrickten Objekten erweitert. Zentrale Fragestellung ist die Beziehung zwischen der weiblichen Identität und deren Spiegelung in der Natur. Hierzu zitiert sie historische Frauenbilder und recherchiert deren kulturellen Erfahrungsraum. Den feministischen Kontext ihrer Arbeiten leitet Kate Just ebenfalls aus historischen Begebenheiten ab, die in diesem Fall eng mit der Region verbunden sind.

Im Rahmen ihres Aufenthalts in Krems wird sich die Künstlerin der Venus von Willendorf widmen, einer Venusfigurine aus der jüngeren Altsteinzeit, die mit ihrer Entstehungszeit 25.000 Jahre vor Christus zu den ältesten Zeugnissen der Frauendarstellung gehört. Sie wurde im Jahre 1908 beim Bau der Donauuferbahn bei Willendorf in der Wachau gefunden und gehört zu den herausragenden archäologischen Funden in Österreich.

Begrüßung:
Hans-Peter Wipplinger
Direktor Kunsthalle Krems

Zur Venus von Willendorf:
Dr. Walpurga Antl-Weiser
Kuratorin der Sammlung Paläolithikum in der Prähistorischen Abteilung des NHM Wien

Zur Ausstellung:
Karin Pernegger
Kuratorin der Ausstellung

Kate Just ist anwesend.

Eröffnung
Kunstausstellung
arts (general)
Öffentlichkeit
15.10.2011 (Sat) - 04.03.2012 (Sun)
16:00 -
Kunsthalle Krems , 3500 Krems an der Donau