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Franz Schuh liest aus "Der Krückenkaktus"

Eine große Liebeserklärung an die Literatur ist das neue Buch des Essayisten und Schriftstellers Franz Schuh. Unabhängig von Moden und Genres stehen darin Erzählungen neben Essays und Gedichten, die der Frage des moralischen Urteilens und der Frage, was „gut“ ist, nachgehen. In einem Essay über Thomas Mann und Robert Musil werden beispielsweise Größenverhältnisse thematisiert. Und der „Krückenkaktus“? Schuh hat ihn im Wiener Allgemeinen Krankenhaus gesehen. Er wurde ihm zum Symbol für die praktische Veranlagung von Menschen, aber er sah in ihm auch Parallelen zu seiner eigenen Arbeit. Schuh, einer der luzidesten Denker der Gegenwart, erzählt von großen Geistern, kleinen Beobachtungen und ewigen Themen.

Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunkstationen. Er erhielt u.a. 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse und 2009 den Tractatus (Preis des Philosophicum Lech). Bei Zsolnay erschienen Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche (2006), Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst (2008).

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Lesung
Präsentation
Literatur
arts (general)
Öffentlichkeit
17.10.2011 (Mon)
20:00 -
Alte Schmiede , 1010 Wien