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Inszenierung und Gedächtnis. Soziokulturelle und ästhetische Praxis - Internationale Praxis
  1. INTERNATIONALE KONFERENZ
    Inszenierung und Gedächtnis. Soziokulturelle und ästhetische Praxis

5.10.2011, 18 Uhr Lesung: Franzobel
6.–7.10.2011 Vorträge und Diskussionen

Konzept : Hermann Blume, Elisabeth Großegger, Andrea Sommer-Mathis

Was einer Gesellschaft Orientierung, Konsistenz und Identität verleiht, beruht nicht auf kanonisierten Festschreibungen, sondern vielmehr auf permanenten dynamischen Kommunikations- und Interaktionsprozessen, in denen die kollektiv verbindlichen Werte, Erinnerungen und Wirklichkeitsbegriffe stets aufs neue überprüft, aktualisiert und modifiziert werden.
Im Bedeutung stiftenden Prozess dieses „symboli­schen Interaktionismus“ scheint gerade in medial vernetzten Gegenwartsgesellschaften die Inszenierung als gesellschaftskonstitutive Kommunikationsform gegenüber der Narration und dem konversationellen Erzählen in den Vordergrund zu rücken. Die Konferenz unternimmt es, die Leitlinien des IKT, Gedächtnis – Übersetzung – Identität, mit der Kulturtechnik der Inszenierung als Darstellung und Translation kollektiver politisch-sozialer, ökonomischer, wissenschaftlicher und ästhetischer Wirkungsinteressen zusammenzuführen.

ReferentInnen : Aleida Assmann (Konstanz), Christopher Balme (München), Hermann Blume (Wien), Peter Burke (Cambridge), Harald Gröller (Graz/Debrecen), Elisabeth Großegger (Wien), Werner Hanak-Lettner (Wien), Monika Mokre (Wien), Ernö Kulcsár Szabó (Budapest), Richard Kurdiowsky (Wien), Christoph Leitgeb (Wien), Anno Mungen (Bayreuth), Katharina Piechocki (Florenz/ New York), Christian Schulte (Wien), Andrea Sommer-Mathis (Wien), Peter Stachel (Wien), Darius Zifonun (Essen).

Ort : Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal, 1010 Wien, Sonnenfelsgasse 19

Lesung
Konferenz
Diskussion
arts (general)
Öffentlichkeit
05.10.2011 (Wed) - 07.10.2011 (Fri)
18:00 -