Als Dana Engfer einen Brief mit der ehemaligen Adresse von Dana Mucková, der Jugendliebe ihres Vaters findet, begibt sie sich auf die Suche nach dieser Frau, deren Vornamen sie trägt. Im Zentrum der “Suche” steht das Reisen in ein bislang unbekanntes Land und das sich Herantasten an eine ausgewählte, zu Beginn fremde Person. Im Laufe des Annäherungsprozesses wird die durch den Namen vorgegebene Verbundenheit mit jemand Unbekanntem fürs eigene Leben aktualisiert und angeeignet. Die abstrakte Verbundenheit gewinnt einen konkreten, persönlichen Charakter.
Zeichnung, Plakat und Interview bilden ein momentanes Kondensat der vielfältigen Materialsammlung, in der sich die “Suche” protokolliert hat.