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EVA AMANN – WIE DAS LEBEN SO SPIELT, SO LEBT AUCH DAS SPIEL

Ausstellung in der Galerie Burggasse 21
26. August bis 9. September 2011

Eröffnung: Donnerstag, 25. August 2011, 19:00 Uhr
Es spricht: Marlies Wirth, Kuratorin MAK NITE©

Finissage: Freitag, 9. September 2011, 19:00 Uhr

Eva Amann ist Kunsthistorikerin und zugleich selbst leidenschaftliche Künstlerin. Anfangs schuf sie groß- formatige Aktbilder und Porträts in Öl, dabei wechselten sich realistische und stilisierte, flächige Körper- teile in spannender Weise ab. Das Zusammenspiel von Dreidimensionalität und Flächigkeit ließ ein surreal anmutendes Gesamtbild entstehen.
Von Surrealismus und Popart beeinflusst sind es seit 2009 aber nicht nur Gesichter und Körper, die die Künstlerin faszinieren. Es ist das „Gute und Schlechte“ im Leben das sie interessiert, „das schon allein in einem gewöhnlichen Brett- oder Kartenspiel zum Ausdruck kommt“, so Eva Amann. Ihr geht es nicht nur formal sondern auch inhaltlich immer mehr um Gegensätze an sich. „Das Leben ist wie ein Spiel. Mal gewinnt man, mal verliert man. Glückszustände wechseln sich immer wieder ab mit denen der Traurigkeit. Für mich ist dabei spannend, dass diese intensiven Gefühle und Zustände jeden Menschen betreffen. Jeder sollte mit seinen negativen Erlebnissen genauso wie mit seinen positiven gedanklich spielen, und das Glück dabei gewinnen lassen! Wie das Leben so spielt, so lebt auch das Spiel“.
Mit Witz und Ironie möchte Eva Amann uns mit ihrer Kunst begegnen. In ihren Spielkarten, den sogenannten „Glücks/Pechkarten“ bringt sie ihre Gedanken wohl am besten zum Ausdruck. Die übereinander gelegten Leinwände – so angeordnet, als ob man sie in der Hand halten würde – ähneln formal Rommé-Karten und stehen für gute und schlechte Lebenszustände. Die Künstlerin lässt hier allerdings das Positive gewinnen – da der Betrachter auf Seiten der Glückskarten steht, wird er selbst zum Gewinner dieses Spiels.

In der Galerie Burggasse 21 präsentiert Eva Amann ihre Kunstwerke rund ums das Thema Spiel, aber auch ironisch gemeinte Bilder anderen Inhalts wie beispielsweise „Roboterhaustier“, „mit zweierlei Maß messen“ oder „Kunsttumor“ halten Einzug in die Ausstellung.

Eva Amann (*1977) lebt und arbeitet in Wien als freischaffende Künstlerin und Angestellte bei KÖR Kunst im öffentlichen Raum GmbH.

Ausstellung
arts (general)
Öffentlichkeit
25.08.2011 (Thu) - 09.09.2011 (Fri)
19:00 -
Burggasse 21 , 1070 Wien Burggasse 21 1070 Wien / +43 1 990 93 64 / www.burggasse21.com / Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag 14:00 - 18:00 Uhr