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I almost love you

Fanni Futterknecht untersucht szenische Darstellungsmechanismen auf ihr Potenzial zur Ausverhandlung von abstrakten aber distinkten Sinneshaltungen. Eine surreale Figur führt das Publikum durch den Abend in eine scheinbar andere Realität, in der Liebe in sämtlichen Dimensionen bis hin zum unerfüllbaren Zustand vermessen werden.
Verinnerlicht die Gefühlswelt Konzepte der Repräsentation, ist der Begriff von Authentizität hierbei hinter sich zu lassen um sich dem Artifiziellen anzunehmen. Abseits einer psychologischen Aufarbeitung, externalisiert sie Gefühlslagen in ein Spiel von ästhetisierter Objektivierung und Entfremdung, welche lediglich durch Assoziationen konkrete Situationen, starke Emotionen oder Konflikte etablieren. Im Deckmantel süßer Naivität werden auch die dunklen Seiten unserer Gefühlswelt angesprochen. Ein Konstrukt von Ideen und Projektionen über den jeweiligen anderen, im Hochglanz einer tableauisierten Überstilisierung. Im Tanz von Farben und Objekten fordert der fortdauernde installative Charakter das Publikum auf über die Präsentation hinaus im Stück zu verweilen

Im Rahmen von JACUZZI

Performance
arts (general)
Öffentlichkeit
07.07.2011 (Thu)
21:00 -
WUK Projektraum , 1090 Wien