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Kino wie noch nie: The night of a hunter

Ein Markstein der Filmgeschichte. Charles Laughtons stilistisch kühnes Schauermärchen mit Robert Mitchum als falschem, biblisch zornigem Wanderprediger, der die Welt gerne mit seinen Finger-Tattoos erklärt: love and hate. Irrlichternd, beklemmend, makellos!

Die einzige Regiearbeit des großen Charles Laughton ist Ikone, ein irrlichternder Psychothriller, ein hintergründiges, amerikanisches Schauermärchen, das in seinem unverblümten, aber wie selbstverständlich anmutenden Crossover aus Stummfilm-Ästhetik, deutschem Expressionismus, Gebrüdern Grimm und Film Noir Maßstäbe setzte. Robert Mitchum spielt den falschen Wanderprediger Harry Powell, der auf der Suche nach einem Geldversteck zwei Kinder wie besessen vor sich hertreibt und den Kreislauf der Welt gerne mit seinen Finger-Tattoos erklärt: love and hate. Kino-Suggestion at its best. (lm)

Screening
arts (general)
Öffentlichkeit
04.07.2011 (Mon)
21:30 -
Augartenspitz , 1020 Wien Open-Air