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Jakob Kolding: The uncertainty of the stability

Die Galerie Martin Janda zeigt von 24. Juni bis 30. Juli 2011 die dritte Einzelausstellung von Jakob Kolding, The Uncertainty of the Stability.

Die Prämisse, welche Koldings Ausstellung zugrunde liegt, ist Zweifel. Seine neuen Arbeiten entwickeln ein seit langem bestehendes Interesse an Fragen des Raums weiter, wobei der Begriff Raum als Beziehungsgeflecht zwischen körperlichen, sozialen, politischen, psychologischen und abstrakten Verhandlungen verstanden werden soll, welche weder als isolierte noch als stabile Konstrukte gesehen oder erfahren werden können. Vielmehr sucht Kolding nach einem Standort, welcher ständig in Frage gestellt und sowohl auf persönlicher als auch auf sozialer Ebene neu gestaltet werden muss. In den neuen Arbeiten rücken die Konzepte von abstraktem und psychologischem Raum in den Vordergrund. Diese Verschiebung entsteht aus einem verstärkten Interesse am ungewissen bzw. mehrdeutigen Raum, der im Gegensatz zu einer Position der Klarheit, Beständigkeit und Stabilität steht und den Wert, ja sogar die Notwendigkeit, sich nicht an einem klar definierten Standort zu befinden, einfordert. Die Arbeiten untersuchen verschiedene Vorstellungen von Ambiguität und Unsicherheit als möglicherweise produktive Kräfte, oftmals auch durch humorvolle Erzählungen und Dramen.

Der Titel der Ausstellung ist dem Titel einer Kurzgeschichte von Julio Cortázar entlehnt: A Small Story Tending To Illustrate the Uncertainty of the Stability within which We Like to Believe We Exist, or Laws could Give Ground to the Exceptions, Unforeseen Disasters, or Improbabilities, and I Want to See You There.

Eröffnung
Ausstellung
arts (general)
Öffentlichkeit
22.06.2011 (Wed) - 30.07.2011 (Sat)
19:00 -