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Ole Aselmann: Berlin - Beijing

Ausstellung und Live-Performances im Rahmen des Donaufestivals.

Die theatralische Kraft, die Ikonografie der Moderne zu dekonstruieren, begreift der Artist in Residence der Kunsthalle Ole Aselmann als Motor seiner performativen Arbeiten. Er entwickelt in der Factory eine raumgreifende Installation (EÖ 27.03), um diese zu einem spielgewaltigen Reigen verschiedener Performances auszubauen. Im Rahmen seiner Ausstellung „Berlin-Beijing“ verhandelt er die künstlerische Praxis des Reisens als performative Dekonstruktion des Mythos Europa und wird selbst vor den BesucherInnen nicht halt machen, sie in den Sog des Geschehens einzubinden.

„In einer schnelllebigen, von Migration geprägten Zeit, in der „überlieferte Ordnungen“ der Religion und des Brauchtums sich auflösen, ist jeder einzelne täglich gefordert, sich seiner selbst, seiner Identität und Religion zu versichern. Das Reisen hat bei dem Versuch, sich in der globalisierten Welt zu orientieren, heute nicht selten auch die Funktion einer Initiation. Der Reisende löst sich für eine Zeitlang aus der eigenen Kultur, geht in die Fremde, um als um viele Erfahrungen bereicherte Person zurückzukehren.

Ausstellung
Performance
arts (general)
Öffentlichkeit
28.04.2011 (Thu)
10:00 -
Kunsthalle Krems , 3500 Krems an der Donau