Eine von Gottfried Ecker kuratierte Ausstellung mit sechs KünstlerInnen aus Deutschland und Österreich.

Der Ausstellungstitel „Lucky Chance“ bezieht sich auf das zufällige Entstehen dieser Schau, auf jenen Augenblick, in dem lose Bilder, verschiedene Stränge der Erinnerung in einem Moment aufeinandertreffen und in einer Idee münden. Während der ersten „Zeichnung Wien“ im April 2010, beim Rundgang durch die Galerien, wurden mir mit einem Mal sechs künstlerischen Positionen gegenwärtig und es entstand der Wunsch, sie in einer Ausstellung zusammenzuführen. Es war von Anfang an nicht meine Absicht, bestimmte Inhalte, künstlerische Konzepte unter einem Thema kuratorisch zu vereinen oder gegenüberzustellen. Die Ausstellung zeigt meinen subjektiven, spontanen Blick, spiegelt damit auch Schwerpunkte eigener künstlerischer Arbeit wider.

Obwohl dieser Ausstellung keine bewussten konzeptuellen Überlegungen voran gestellt wurden, gruppieren sich wie zufällig die künstlerischen Herangehensweisen in dieser Ausstellung paarweise. Die Arbeit von Katharina Hinsberg und Gregor Graf ist stark in konzeptuellem Denken verankert. Bea Emsbach und Julia Maurer untersuchen die menschliche Figur, ihre Befindlichkeit und Sein in der Welt. Petra Schweifer und Angelica Becher stellen die Landschaft und ihre segmentierten Strukturen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.