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FrauenFilmTage

17:30
Masarat
Terawi, Qaoud, Nasser-Eldin, Abu Ghoush, Palästina 2009, 56 Min, OmeU
• Women caught between modernity and tradition
Discussion.

Die vier Kurzfilme der vier Regisseurinnen zeigen das Leben der palästinensischen Frauen aus verschiedenen Blickwinkeln. „Pomegranate Seeds” zeigt Frauen, die trotz physischer und sexueller Gewalt durch Familienmitglieder zu lange schweigen, „Far from Loneliness” widmet sich dem harten Leben von Bäuerinnen, die ihr Land nicht aufgeben wollen, „First Love” der ersten Liebe und dem Verhältnis zu den Eltern und „Samia” dem Kampf um Bildung für Mädchen.

19:30
Liebe Geschichte
Simone Bader und Jo Schmeiser, A 2010, 98 Min, DF
• OFFICIAL THEATRICAL RELEASE
Discussion with Simone Bader, Jo Schmeiser und Martina Wurzer, candidate to the council, spokeswoman of Die Grünen.

Ein Film über die Nachwirkungen des Nationalsozialismus und der Shoah im Leben der weiblichen Nachkommen von TäterInnen und MitläuferInnen. Wie gehen Frauen in Österreich und Deutschland mit der Rolle ihrer Familie im Nationalsozialismus um? Was tun sie mit dem Wissen um deren Beteiligung an der Vernichtung der Juden und Jüdinnen? Wie setzen sie sich heute als Frauen und Feministinnen zu ihrer Familiengeschichte in Bezug? „Das Schweigen und das Nichtwissen ist die Volkskrankheit.” (Helga Hofbauer, Protagonistin).

Die Interviews im Film finden im öffentlichen, nur scheinbar neutralen Raum statt. Es sind historisch beladene Plätze, symbolisch und real. (Diagonale 2010)

20:00
Chicas
Yasmina Reza, F 2010, 84 Min, OmeU

Als Vorlage zu ihrem ersten Spielfilm nutzte Yasmina Reza ihr eigenes Bühnenstück. Basierend auf „Ein spanisches Stück” entfaltet sich ein turbulentes Familientreffen: Die verwitwete Pilar stellt ihren erwachsenen Töchtern Aurelia und Nuria ihren jüngeren Geliebten vor, der auch noch ihr Hausverwalter ist. Den Töchtern ist die jugendliche Verliebtheit ihrer Mutter peinlich. Ihre Reaktion bringt die schon brüchige Familienidylle zum Kochen. Zudem sind die Töchter gerade selbst in ihre Beziehungen verstrickt. „Dieser Film”, sagte die Regisseurin in einem Interview, „gehört wohl zum Persönlichsten, das ich je gemacht habe”.

Yasmina Reza ist eine der meistgespielten französischen Autorinnen des Gegenwartstheaters. Ihre bekanntesten Stücke sind „Kunst”, „Drei Mal Leben” und „Der Gott des Gemetzels”.

Filmfestival
Screening
arts (general)
Öffentlichkeit
03.03.2011 (Thu)
17:30 -