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Contemporary Day: Stadtutopien oder die Legende von Synia

Die Programmreihe zum österreichischen Gegenwartsfilm zeigt im Jänner Anna Martinetz’
Dokumentarfilmdebüt STADTUTOPIEN, in dem ein deutsches Architektenbüro Opfer des Wirtschaftsbooms in China wird. Bei der Diagonale 2006 zu Recht mit dem Preis für den Besten Nachwuchsfilm ausgezeichnet und erstmals in Wien im Kino zu sehen.

Ein kleines Architekturbüro in Deutschland wird mit Gigantischem betraut. Für chinesische Auftraggeber soll es eine Millionenstadt in der Nähe von Shanghai planen. Ein ganzer Berg wird dafür abgetragen, das Gestein ins Meer geschüttet: Hierauf soll die neue Stadt erbaut werden. Am Anfang des Films ist noch Aufbruchsstimmung bei den Architekten zu spüren. Einmal mehr geht es nach China, wo die Planungsphase mit den chinesischen Partnern abgeschlossen werden soll. Doch kaum am Verhandlungstisch Platz genommen, kommt es zu Ungereimtheiten. Die »Chinesen« haben in den Masterplan eingegriffen, sprich: die Grünflächen verkleinert und die Arbeiterwohnungen näher an die Fabriken gerückt - die Investoren hätten dies verlangt. Die deutsche Delegation ist verwirrt.

Filmfestival
Screening
arts (general)
Öffentlichkeit
26.01.2011 (Wed)
19:30 -