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Barnabas Huber: beiseitesprechen

BARNABAS HUBER
beiseitesprechen

Eröffnung: Gabriele Jutz
Ausstellungsdauer: 15. Oktober 2010 bis 11. November 2010

Barnabas Hubers Bildwelten sind auf minimalistische, häufig der Tier- oder Pflanzenwelt entstammende Motive reduziert: Auf dem Hintergrund eines tiefblauen Himmels auffliegende Vogelschwärme in Auspizien (2010), tanzende, im Loop gefangene Raupen in Säulenraupen (2010), eine Schar Stare, die sich auf einer Pinie niederlässt in Alpha T 5 (2010), sich hurtig fortbewegende Ameisen in Lauf (2008) oder eine Gruppe kugelförmig zurecht gestutzter Buchsbäume in Baumpolka (2010). Hubers Aufmerksamkeit gilt dabei einer Natur, die durch minimale mediale Eingriffe maximale Attraktionen bereithält. Seine wie beiläufig entstandenen, monothematischen Aufnahmen bilden das Ausgangsmaterial fu?r kurze Filme, die in unterschiedlichen Settings zur Auffu?hrung gelangen. Fu?r die Startgalerie im MUSA hat sich Huber fu?r Einkanalvideoinstallationen entschieden, wobei die konkrete Präsentationsform in gleicher Weise vom Inhalt des jeweiligen Films wie von den architektonischen Gegebenheiten der Umgebung abhängt. Barnabas Hubers Videoinstallationen reagieren, ähnlich wie die Minimal Art, auf den Raum. Sie streben nach räumlicher Gesamtheit und fordern dadurch Reflexionen u?ber die Wahrnehmungsbedingungen und den Vollzugsrahmen von Kunst heraus. Gabriele Jutz Medien- und Filmwissenschaftlerin

Ausstellung
arts (general)
Öffentlichkeit
14.10.2010 (Thu)
19:00 -
Wien Museum MUSA , 1010 Wien