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Bernhard Hosa - Zero

Hosa zeichnet den schwarzen Riss nach, der sich durch die Gesellschaft zieht und Böse großzügig von Gut separiert, brennt die Unmöglichkeit der Reintegration in U-Bahn-Tickets ein. Er etikettiert Texte zur Null-Lösung und zu Gesellschaftlicher Sicherheit mit olympischen Ringen. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Theorien, die Angst vor der kleinen Freiheit produzieren und Einschränkung als Prävention zelebrieren, wird neu gestellt.
Bei Hosa ist der Baseball nicht nur ein Instrument der Zerstörung, sondern auch ein Symbol der Verfehlung und illustriert die forcierte Negation einer Rehabilitation. Das Prinzip ist nicht Verbesserung von Bedingungen, sondern Ausschluss des Unerwünschten. Hosa stellt zu einfache Lösungskonzepte in Frage, konserviert die beängstigenden Aspekte der Unordnung und stellt sie in sauberer Ästhetik in der Galerie aus.

KURZBIOGRAPHIE
BERNHARD HOSA geboren 1979 in Amstetten/Niederösterreich / lebt und arbeitet in Wien / 1999-2004 Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien / 2010 Atelierstipendium in Berlin des Aargauer Kuratorium (CH) / 2009 Atelierstipendium in Paris des Bundeskanzleramtes / 2007, Anerkennungspreis für Bildende Kunst des Landes Niederösterreich / Atelierstipendium in Rom des Bundeskanzleramtes

Zur Eröffnung spricht: Melanie Gadringer, Kultur- und Filmwissenschaftlerin, Wien

Eröffnung
Kunstausstellung
arts (general)
Öffentlichkeit
29.07.2010 (Thu) - 02.09.2010 (Thu)
19:00 -
Wien Museum MUSA , 1010 Wien