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Die lasterhaften Balladen des Francois Villon

Die derben Verse des mittelalterlichen Gaunerpoeten haben nach fast 600 Jahren nichts von ihrer gesellschaftskritischen + menschlich berührenden Dimension verloren + beweisen sich in einer sinnentleerten \\\'Postmoderne\\\' als kraftvoller poetischer Muskel + aufrüttelnder Kraft. Nach der Artmann/Qualtinger Version in Wiener Mundart wird hier die Nachdichtung von Paul Zech in kongenialem Expressionismus vorgestellt. Hartmut Noltes Inszenierung + Darstellung verlässt sich nicht auf die sichernde Bühnendistanz, sondern spielt mit + unter dem Publikum. Ein Villon zum anfassen, umrahmt, kontrapunktiert und begleitet von der Gitarristin Anna Slezakova.
Abendzeitung München : \\\"Villon lebt! (.) Dann kommt Hartmut Nolte : Ein Ausgestoßener, ein Getretener, der noch das letzte Fünkchen Lebensfreude in sich zum Lodern bringt. Ein Kerl, der die Gier, den Trotz, die Sehnsucht herausschreit - aber tief innen empfindsam und melancholisch ist. Ein Villon, von dem ein direkter Weg zu Brecht führt.\\\" C.Z.

Performance
arts (general)
Öffentlichkeit
27.03.2018 (Tue)
19:30 -
Palais Liechtenstein , 1090 Wien Palais Liechtenstein Brasserie Ruben´s Wien 9, Fürstengasse 1 1090 Wien