Fritz Matzinger gründete sein Büro 1971 in Linz. Anfangs beschäftigte er sich mit Projekten im Schulbau, Industriebau und der Raumplanung, dann realisiert Matzinger 1974 das, auf eigene Initiative und Kosten entwickelte Forschungsprojekt Les Palètuviers 1 (Kommunikatives Wohnen). Diese innovative, durch gemeinschaftlich nutzbare Atrien gekennzeichnete Wohntypologie wurde zu einer Kernkompetenz seiner Architekturtätigkeit.

Bis dato wurden 38 Atrien der Typen Les Palètuviers 1 sowie Les Palètuviers 2 in Österreich und Deutschland verwirklicht, weitere sind für Slowenien und Tschechien in Planung. Diese Wohnform wurde für ihren herausragenden Beitrag zum familiengerechten Wohnen mit dem deutschen Preis der Karl Kübel Stiftung ausgezeichnet.

Matzinger erhielt u.a. Einladungen zu Wettbewerben des Berliner Senats im Bereich Wohnbau, darunter Gutachterverfahren für die „Gartenstadt am Falkenberg” Berlin. Sein aktuelles Thema sind Les Palètuviers–Projekte unter Revitalisierung bestehender Bausubstanz in Klöstern und Bauernhöfen.