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Broncia Koller-Pinell

Eine Künstlerin und ihr Netzwerk

Broncia Koller-Pinell war wie nur wenige Künstlerinnen im internationalen Ausstellungsbetrieb der Wiener Moderne präsent. Bereits mit 27 Jahren zeigte sie Bilder im Wiener Künstlerhaus. Ihre größten Erfolge feierte sie in der von Gustav Klimt gegründeten Kunstschaugruppe. Das Belvedere widmet Broncia Koller-Pinell 2024 eine Ausstellung, in der nicht nur Hauptwerke zu sehen sein werden, sondern auch gezielt auf die Netzwerke der Malerin und ihre Aktivitäten in der Kunstförderung eingegangen wird. Mithilfe der Einbeziehung des künstlerischen Umfelds von Broncia Koller-Pinell lässt sich ihre stilistische Entwicklung von der Münchner Schule des späten 19. Jahrhunderts über den Impressionismus bis zu den neusachlichen Tendenzen der 1920er-Jahre nachvollziehen. Wechselwirkungen und Einflüsse werden anhand von Gemälden und Grafiken von Künstler*innen wie Robin Christian Andersen, Anton Faistauer, Albert Paris Gütersloh, Carl Hofer, Koller-Pinells Tochter Silvia Koller, Koloman Moser, Egon Schiele, Heinrich Schröder und Franz von Zülow dargestellt. Auch die Rolle als Mäzen*innen, die Broncia Koller-Pinell und ihr Mann Hugo Koller einnahmen, wird hier thematisiert.

Kuratiert von Katharina Lovecky und Alexander Klee.

Einzelausstellung
Bildende Kunst
arts (general)
15.03.2024 (Fri) - 08.09.2024 (Sun)
10:00 -