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100 Jahre Neue Galerie Wien

Hommage an Otto Kallir

Vernissage
29. November 2023
ab 19:00 Uhr

Am 20. November 1923 öffnete in Wien die Neue Galerie von Otto Kallir (1894 – 1978) ihre Pforten und präsentierte eine Ausstellung mit Gemälden von Egon Schiele. In der Zwischenkriegszeit spielte Kallir als einer der führenden Händler für moderne Kunst eine Schlüsselrolle beim Aufbau von Schieles, Klimts und Gerstels posthumen Ruf. Seine Ausstellungen zu Edvard Munch (1924), Paul Signac (1924), Caspar David Friedrich (1926), Vincent Van Gogh (1928) oder Auguste Renoir (1931) fanden in Wien große Beachtung. Gleichzeitig förderte Kallir den Hagenbund sowie Künstler seiner Zeit, u.a. Alfred Kubin und Oskar Kokoschka. Durch Schenkungen und Verkäufe an amerikanische Museen trug er ab 1939 maßgeblich dazu bei, der österreichischen Moderne international Geltung zu verschaffen.

Von 30. November 2023 bis 2. Februar 2024 zeigt W&K – Wienerroither & Kohlbacher in Zusammenarbeit mit Jane Kallir eine umfassende Werkschau zu Ehren Otto Kallirs. Präsentiert werden insb. Arbeiten von Klimt, Schiele, Kokoschka, Kubin, Waldmüller, Beckmann, Kollwitz, Lerch, Faistauer und Jungnickel.

Parallel zur Werkschau bei W&K – Wienerroither & Kohlbacher stellt die Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, bis 20. Januar 2024, unter dem Titel „Grünangergasse 1. Otto Kallir und die Neue Galerie in zeithistorischen Dokumenten 1923-1954“ die Geschichte der Neuen Galerie entlang politischer und kunsthistorischer Zäsuren dar. Die Vernissage findet am 29. November, bereits ab 17:30 Uhr, statt.

Eröffnung
Ausstellung
Bildende Kunst
arts (general)
29.11.2023 (Wed) - 02.02.2024 (Fri)
19:00 -
W&K Galerie , 1010 Wien