Kuratiert von Laura Amann

Mit Olga Balema, Abdul Sharif Oluwafemi Baruwa, Tony Cokes, Maximiliano Leon, Wendelien van Oldenborgh, OMARA – Mara Oláh, Aykan Safoğlu, Miriam Stoney

Kuratiert von Laura Amann, Kuratorin der Kunsthalle Wien und Mitbegründerin des Off-Spaces Significant Other, werden in dieser Gruppenausstellung im Rahmen von VCT STATEMENT: Political Homelessness and Contemporary Citizenship die Werke von acht österreichischen und internationalen Künstler:innen präsentiert. Durch ihre künstlerischen Ausdrucksformen setzen sich diese Künstler:innen mit den Ontologien von temporär ansässigen, migrierenden und Diaspora-Bürger:innen auseinander. Die Ausstellung ermutigt, konventionelles Denken in Frage zu stellen und fordert die Betrachter:innen auf, ihre Privilegien zu hinterfragen und sich mit den zugrunde liegenden Strukturen weißer Vorherrschaft auseinanderzusetzen, um den Weg für echte Freiheit, Demokratie und Gleichheit zu ebnen.

“Die Diskussion darüber, ob Kunst wirklich einen sozialen und politischen Wert hat, ist endlos. Aber eines ist sicher: Kunst hat die Fähigkeit, uns zum denken und umdenken zu bewegen. Kunst ist in der Lage, unsere Welt neu einzurichten, das Unsichtbare sichtbar zu machen und ungehörte Stimmen hörbar zu machen. Und damit kann Kunst die Art und Weise verändern, wie wir uns selbst und unsere Beziehungen in der Welt verstehen. Die in der Ausstellung ‘Not Either Or, But And’ gezeigten künstlerischen Positionen wollen genau das tun: unsere eigenen Denkweisen untergraben und Raum zu schaffen, um das, was wir kennen, und die Art und Weise, wie wir es kennen, in Frage stellen.”

Über die Kuratorin: Laura Amann (AT/CL,1986) ist Kuratorin und Architektin und lebt und arbeitet in Wien. Sie ist Absolventin des de Appel Curatorial Programme, Amsterdam, und der Akademie der bildenden Künste, Wien, und arbeitet derzeit als Kuratorin an der Kunsthalle Wien an der Seite des WHW collective. Amann ist Mitbegründerin von Significant Other, einem Projektraum und einer kuratorischen Plattform, die sich mit den Überschneidungen von Kunst und Architektur beschäftigt. Jüngere Projekte befassen sich mit Wahnsinn und Irrsinn als Formen des Wissens sowie mit Handlungen der Freude, Intimität, des Begehrens und der Sinnlichkeit, und wie sie Räume für Ungehorsam schaffen.

Veranstaltungsort: das weisse haus, Hegelgasse 14, 1010 Wien

Eröffnung: Mittwoch, 6. September 2023. Geöffnet ab 18:00 Uhr, Eröffnungsreden: 20:00 Uhr
Tägliche Kuratorenführung, 7. – 9. September: 15:00-16:00 Uhr

Dauer der Ausstellung: 7. September – 21. Oktober 2023
Öffnungszeiten während der Messe: 13:00-19:00 Uhr