Eine kleine Geschichte des Schallplattencovers und wie die Beatles es nutzten
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Lange wurden Schallplatten einfach in braunes Packpapier gesteckt. Doch als ein Grafikdesigner bei Columbia Records 1940 erkannte, dass die Hüllen für die Tonträger auch ideale Bildträger sind, legte er damit den Grundstein für eine neue Kunstrichtung: Die Cover Art.

Bald von Künstlern wie Andy Warhol oder Richard Avedon gestaltet, trugen die 992,25 Quadratzentimeter großen Eigeninserate oft mindestens so sehr zur Bekanntheit und dem Image von Musiker:innen bei wie die Songs, die sie umhüllten.

Die Beatles machten da keine Ausnahme und schafften es gleich mit mehreren Alben – von der oft persiflierten Straßenüberquerung der Abbey Road, über die psychedelisch inszenierte Sgt. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band bis zum minimalistischen Weißen Album – auf die Liste der legendärsten Cover aller Zeiten.

Wer sie entworfen und fotografiert hat und wie Bilder, Inszenierung und Grafikdesign aus Kartonhüllen Kultobjekte machen, zeigt Arne Reimer in seinem Vortrag. Der deutsche Fotograf und Autor hat die Bücher Long Play und das zweibändige American Jazz Heroes verfasst, für das er 2017 mit einem Jazz Echo ausgezeichnet wurde, und für Labels wie ECM und ACT selbst zahlreiche Cover fotografiert.

Wir freuen uns auf seinen illustrierten Streifzug durch die Welt der Musik – und auf Ihr Kommen.
Eintritt mit gültigem Ausstellungsticket.