Veronika Suschnig sucht in ihrer aktuellen Ausstellung „Maybe Tomorrow. Über die Stille der Nacht und die (Un-)Möglichkeit des nächsten Morgens nach Bildwelten, die unter die Haut gehen.

Textur begreift sie dabei als Abstraktion, die das Spannungsfeld des menschlichen Befindens erfahrbar machen kann. In Maybe Tomorrow begegnet Suschnig der Stille der Nacht und jenen späten Besuchern, die um diese Zeit das Atelier bevölkern. Zweifel, Kummer und Prokrastination flüstern neben lautem Überschwall und Hochdruck der seeligen Ruhe zu. Mit Graphit, Blei und schweren Papierbögen begegnet Suschnig dem nächtlichen Besuch und überführt ihn im Ausstellungsraum in eine neue Rauminstallation.

Veronika Suschnig wurde 1989 in Korneuburg geboren. Sie studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Daniel Richter und schloss zusätzlich ein Architekturstudium ab. Aktuell ist die Künstlerin – nach einer kurzen Lehre bei Heimo Zobernig – in der Bildhauerklasse von Nora Schultz eingeschrieben, wo sich ihr persönliches Interesse von „skulpturalen Tafelbildern“ noch weiter zur Rauminstallation ausdehnt.

Die galeriekrems befindet sich im museumkrems, Körnermarkt 14, 3500 Krems.