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Am Anfang war die Waffe

eine Kooperation von Amir Gudarzi und Maria Sendlhofer mit dem WERK X

20.12.2022, 19:30 Uhr
21.12.2022, 19:30 Uhr
22.12.2022, 19:30 Uhr - Dernière

Mit: Nina Fog, Christoph Griesser, Lena Kalisch, Anna Krestel, Johnny Mhanna

Der Attentäter von Hanau bestellte seine Tatwaffe sowie weitere Waffen, darunter eine Glock 17, im Internet. Wer produziert diese Waffen? Wer profitiert davon?

Viele Waffenproduzent*innen spenden an rechte Parteien, die wiederum Hetze gegen Einwanderer*innen und Geflüchtete betreiben. Seit dem sogenannten „Flüchtlingsstrom“ 2015 werden in Österreich nachweislich mehr Waffen verkauft: Glock Perfection, Glock Precision, Glock Safety. Menschen flüchten vor diesen Waffen in den Händen von Diktatoren und werden in Europa wieder von den gleichen Waffen, nun in den Händen von Rechten, gejagt.

Oft wird versucht, uns zu erzählen, Waffen in der Hand der Polizei seien „gut“ und in den Händen von Diktatoren, von Rechtradikalen oder Islamisten „böse“. Sind Waffen tatsächlich neutral? Haben wir keine Angst vor Waffen, sondern nur vor den Händen, die sie tragen? Auf Basis intensiver Recherchen entwickeln Gudarzi und Regisseurin Maria Sendlhofer eine Erzählung, die den Teufelskreis rund Waffen und ihre Opfer sowie die dahinter stehende Industrie und deren internationalen Lobbys anschaulich macht.

Text: Amir Gudarzi
Inszenierung: Maria Sendlhofer, Amir Gudarzi
Dramaturgie: Angela Heide
Künstlerische Mitarbeit: Stella Jarisch
Künstlerische Mitarbeit Bühne, Kostüm: Anne Schartmann
Bühne, Kostüm: Larissa Kramarek
Licht: Benjamin Maier
Musik: July Skone, Stefan Voglsinger

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
20.12.2022 (Tue) - 22.12.2022 (Thu)
19:30 -
Theater am Werk , 1120 Wien