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Asher O'Gorman – stroke all the colours out of the sky

Asher O’Gorman
stroke all the colours out of the sky
a portrayal of the artist’s process

Bildende Kunst / Performance / Ausstellung
Uraufführung in englischer Sprache

Seid ihr schon Mal neben einer Skulptur gestanden und habt euch gefragt, wie sie entstanden ist? Asher O’Gorman kollaboriert für dieses Stück mit drei in Wien lebenden bildenden Künstler*innen zusammen: Sophia Gatzkan, Julia Haugeneder und Lukas Hochrieder arbeiten alle im Bereich Skulptur und Objektkunst. O’Gorman entdeckt, choreografiert und offenbart ihren körperlichen Prozess innerhalb der Kunst des Herstellens.

Die Performance stellt „den künstlerischen Prozess“ aus, der Elemente des Prekären und des Phänomenalen das Entwirren des Verwirrten, Ritual und Spektakel, die Grenze des „Versagens“, Intimität und Verwundbarkeit beinhaltet. Doch auch Kübel mit Klebstoff, Verputzrollen, Lehmklumpen, rote Ziegel und Metallstreifen performen, während die Künstler*innen großzügig aus ihrem Versteck beim „Herstellen“ auftauchen. Sich zwischen gekonnten, praktischen Bewegungen und neuen Erfahrungen bewegend lassen sie Biografisches wiedererstehen, das die Wahrnehmungsgrenzen zwischen Realität und Fantasie auf die Probe stellt. Christa L. Wall, ein*e interdisziplinäre*r Künstler*in, ist für die klangliche Unterlage verantwortlich. Im Anschluss an die Performance ist das Publikum eingeladen, eine Ausstellung der beschriebenen Objekte zu besuchen.

Die irische Künstlerin Asher O’Gorman arbeitet als Tänzerin und „Herstellerin“ in diversen Arbeitszusammenhängen. In ihrem Werk treffen Praktiken der Choreografie und der bildenden Kunst aufeinander und öffnen die metaphysische Art und Weise, wie wir mit Objekten und miteinander in Beziehung treten. O’Gorman hat einen BA (Honours) in Choreografie des Dartington College of Arts (Großbritannien), schloss 2008 ihre tänzerisch-choreografische Ausbildung am SEAD in Salzburg ab und erwarb 2021 einen MA-Titel mit Auszeichnung am Institut für TransArts der Universität für angewandte Kunst Wien. Im brut-Programm war Asher O’Gorman bereits mit dem Projekt the way of ink ••o• (2020) vertreten. Ihre neuesten Arbeiten sind if a bee falls in(to) a box (2021) und petals on wet black tarmac (2022).

Christa L. Wall ist interdisziplinäre*r Künstler*in aus Österreich und lebt in Wien. Mit einer tentakulären Denkweise besetzt Wall den Raum zwischen Performance und Gesang, Lyrik und Ritual, Volkskultur und Queerness. Walls Arbeit entwirrt poetische Wassertiefen und verlockende Gesänge.

Julia Haugeneder ist Bildhauerin und lebt in Wien. Ihre Praxis speist sich aus dem Interesse an Alltagsgegenständen, Filmgeschichte und zeitgenössischer Philosophie. Haugeneders Werk war bereits in zahlreichen Ausstellungen in Museen, Galerien und anderen Institutionen zu sehen.

Lukas Hochrieder lebt und arbeitet in Wien. Er studiert bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien und in Paris sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Hochrieder arbeitet in den Bereichen Skulptur, Zeichnung, Installation und ortspezifische Praxis.

Sophia Gatzkan ist bildende Künstlerin mit Basis in Wien. Ihrem Werk liegt die Faszination des menschlichen Körpers als komplexer Schauplatz von Machtverhältnissen zugrunde. Es wurde in zahlreichen Ausstellungen in Österreich und im Ausland ausgestellt. Zudem war Latysheva Teil diverser kollaborativer Projekte auf dem Gebiet der darstellenden Kunst, die in Österreich und Schweden gezeigt wurden.

Nach der Vorstellung am 30. Jänner findet ein Artist Talk statt.

Ausstellung
Performance
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
28.01.2023 (Sat) - 31.01.2023 (Tue)
20:00 -
brut nordwest , 1200 Wien