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Elizabeth Ward: Hedera Helix

Tanz & Performance

Hedera helix verschmilzt Fantasien von vergangenen Tänzen und beschäftigt sich mit der (Un-)Möglichkeit, unsichtbar zu werden und anderswo wieder aufzutauchen. So vielfältige Einflüsse wie die Prinzipien, die sowohl die barocke Gartengestaltung als auch den europäischen Hoftanz prägten, die grotesken Ballette Wiens um 1700, der postmoderne Tanz der 1960er-Jahre und die Wiederholungen der Fernsehserie Fame aus den 1980er-Jahren verflechten sich. Das Tänzer*innenquartett (Alix Eynaudi, Samuel Feldhandler, Mzamo Nondlwana und Elizabeth Ward) wird begleitet von Klangwelten, die von Özgur Sevinç komponiert und live gespielt werden.

Hedera helix beschäftigt sich mit Tanzgeschichten, wissend, dass diese (Hi)Stories flüchtig sind. Hedera helix akzeptiert, dass nicht alles sichtbar sein wird, umarmt die Abstraktion und versucht, zu tanzen wie ein überwucherter, verlassener Garten, in dem Elemente der Vergangenheit durch das Dickicht der Gegenwart sichtbar sind. Das Theater ist kein neutrales Gebiet, sondern eine Landschaft, in der wir die Vergangenheit und die Zukunft berühren und von ihnen berührt werden.

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
Tanz
25.11.2022 (Fri) - 26.11.2022 (Sat)
19:30 -