rewind.esel.at
Vienna Art Week: No Dancing Allowed Performances

Performance: 18-18.30h
Julius Pristauz: THE PENETRATION OF MULTIPLE SPACES

Julius Pristauz präsentiert eine eigens für die von Bogomir Doringer kuratierten Ausstellung „No Dancing Allowed“ entwickelte Performance: Unter dem Titel „The Penetration of Multiple Spaces“ treffen die beiden Performer:innen Julius Pristauz und Hannah Sussitz im Ausstellungsraum aufeinander und tanzen zu Musik, die für das Publikum unhörbar bleibt.
In Anlehnung an das Stück „Untitled“ (Go-Go Dancing Platform) von Felix Gonzalez-Torres (1991) werden in der Performance Spannungen zwischen privaten und öffentlichen Sphären verhandelt.
Das Interesse von Pristauz gilt der Art und Weise, wie wir uns durch verschiedene Räume bewegen, wie wir Versionen von uns selbst aufführen und wie verschiedene Kontexte und Umstände diese Aufführung verändern.

Performance: 18.45 - 19h
Ania Nowak: To the Aching Parts! (Manifesto)

Im Rahmen der von Bogomir Doringer kuratierten Ausstellung „No Dancing Allowed“ performt die ehemalige Q21 Artist-in-Residence Ania Nowak die Rede „To the Aching Parts! (Manifesto)“, in der Sprache seziert wird, die heute von und gegen queere Gemeinschaften verwendet wird.
Ohne Grammatik folgt der Text der Struktur (Beat) des Rhythmus und dem Vergnügen an ihm. Die Performance, die im Rahmen von „Manifestos for Queer Futures“ vom HAU Hebbel am Ufer (Berlin) in Auftrag gegeben wurde, greift auf historische Verweise kämpferischer Minderheiten zurück, um auf die Gefahren von Normativität und die Bedeutung von Embodied Intersectionality bei der heutigen Bildung queerer Allianzen hinzuweisen. Durch das freie Spiel mit der Sprache des Ressentiments und des Traumas sowie der Empathie und der Heilung wird in der Performance angeregt, Identitäten, Praktiken und wohlbekannte Akronyme wie LGB oder FtM zu destabilisieren, zugunsten einer queeren Zukunft, die wir uns noch nicht vorstellen können.

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
Tanz
Zivilgesellschaft