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Eröffnungskonzert Wien Modern 35

Mitwirkende
Wiener Symphoniker | Matthias Pintscher Leitung | Leila Josefowicz Violine

Programm
Helmut Lachenmann: Tableau für Orchester (1989) – 13′
Matthias Pintscher: Assonanza für Violine und Kammerorchester
(2021 ÖEA, Auftrag Cincinnati Symphony Orchestra, Wien Modern,
Musikkollegium Winterthur) – 28′

György Kurtág: Stele op. 33 für großes Orchester (1994) – 14′
Adagio | Lamentoso – disperato, con moto | Molto sostenuto
Sofia Gubaidulina: Der Zorn Gottes für Orchester (2019) – 18′

Sofia Gubaidulina steht, wie Bach, «für den Zusammenhang des Rationalen und
des Irrationalen», schrieb David Geringas kürzlich zum 90. Geburtstag der Komponistin in der FAZ. Sie selbst sagte anlässlich der Uraufführung ihres Orchesterwerks Der Zorn Gottes bei Wien Modern im Lockdown 2020, Musikfestivals seien «die wichtigste Form des Widerstandes der Menschheit gegen den geistigen Verfall überhaupt. Musikalische Tätigkeit ist enorm wichtig und heilend für die Welt.» Zur Festivaleröffnung 2022 bringt Matthias Pintscher bei seinem Debüt am Pult der Wiener Symphoniker dieses starke Statement live auf die Bühne. Auch sein neues Violinkonzert für Leila Josefowicz zeichnet einen Weg aus dem Lockdown. Zu Tableau, Lachenmanns «‹Stellprobe› von magischen Requisiten», und Kurtágs grandioser Stele hier nur so viel: unbedingt anhören.

Produktion Wien Modern | Koproduktion Wiener Symphoniker
30 € (ermäßigt <27: 50%, Ö1, KH) | Festivalpass gilt als Ticket

Begleitveranstaltung
WENN ALLES SO EINFACH WÄRE
18:30 Uhr
Wiener Konzerthaus, Wotruba-Salon
Bernhard Günther im Gespräch mit Studierenden der Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal

Musikperformance
Konzert
Festival
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
Klangkunst
arts (general)
Musik
29.10.2022 (Sat)
19:30 -