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Finissage Handspells

Unsere Ausstellung Handspells. Preis der Kunsthalle Wien 2021, die die Arbeiten der Preisträger*innen zum ersten Mal in Form einer Gruppenausstellung präsentierte, ist nur noch bis zum 22. Mai zu sehen!

Am letzten Wochenende möchten wir nicht nur die fruchtbare kollektive Arbeit, sondern auch die Aussicht, mit den beteiligten Künstler*innen in Zukunft weiter zu arbeiten, feiern.

Die Ausstellung, mit einem Display von Julia Hohenwarter, umfasst Werke von Diana Barbosa Gil, Cho Beom-Seok, Jojo Gronostay, Ani Gurashvili, Lukas Kaufmann, Nora Severios, Anna Spanlang (mit Textilskulpturen von Sunny Pfalzer) und Chin Tsao. Sie zeigt die transformative und kreative – manchmal magische – Kraft alltäglicher Gesten, Techniken und Gewohnheiten auf das Reale, die Körper und die Vorstellungskraft.

Wir laden Sie herzlich ein, den letzten Abend der Ausstellung gemeinsam mit den Künstler*innen, ihren Arbeiten, zwei Performances und einigen Drinks zu verbringen.

An diesem Abend erhalten Sie auch Ihr persönliches Exemplar der kürzlich erschienenen Handspells-Publikation. Sie enthält ausführliche Informationen zu den Kunstwerken, zusätzliche Beiträge der Künstler*innen, ein Gespräch über ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie einen Essay von Georgia Holz, die die Wahlverwandtschaften in der Ausstellung und in der Gesellschaft insgesamt herausarbeitet.

18 Uhr: Kuratorin Anne Faucheret führt gemeinsam mit den anwesenden Künstler*innen durch die Ausstellung.

19 Uhr: Diana Barbosa Gil zeigt ihre Performance Die beste Idee aller Zeiten. In einer poetischen Manifestation konzentriert sie die Zugänge und Prothesen ihrer gleichnamigen Diplomarbeit aus dem Jahr 2021.

19:30 Uhr: Anna Spanlang präsentiert ihre Leseperformance My daughter tells me, that when I was her age, the world was definitely much more exciting than hers – Part #1, ein präzise arrangiertes multimediales Medley aus Instagram-Stories, Texten und Gesprächsausschnitten, die der Künstlerin bei ihrer Recherche begegnet sind.

Diana Barbosa Gil schafft performative und skulpturale Installationen, die wie ein sehr persönliches Koordinatensystem funktionieren, indem sie diverse Ideen, Techniken, Objekte, Stile oder Motive aus verschiedenen Zeiten in Verbindung setzt. Ihre Werkkonstellationen, laut und fragil zugleich, erzählen von der Suche nach einem Ursprung und einer Verortung im Jetzt. Gleichzeitig zeugen sie von dem absurden Druck, der heute auf Künstler*innen lastet, immer etwas Neues und Besseres produzieren zu müssen.

Anna Spanlangs Arbeiten sind auf der Suche nach einer Poetik des Alltäglichen und unterstreichen zugleich die politische Dimension eines Alltags, in dem Gemeinsamkeit, Freundschaft und Feminismus tatsächlich gelebt und nicht nur diskutiert werden. Ihre Filme entstehen durch die Montage und damit Umdeutung von ursprünglich autobiographischem Videomaterial, das sie mit ihrem Mobiltelefon gedreht hat – geprägt von scharfem Witz und voller Empathie.

Gruppenausstellung
Performance
Führung
Bildende Kunst
arts (general)
21.05.2022 (Sat)
18:00 -