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Gedichte gegen den Krieg

Österreichische Autor:innen lesen russische, ukrainische und eigene Gedichte: Natascha Gangl, Sonja Harter, Lydia Mischkulnigg, Rosa Pock- Artmann, Judith Pfeifer und Ferdinand Schmatz, unter Mitwirkung von Jakub Kavin.

Am Akkordeon Lukas Goldschmidt, der sich von russischen und ukrainischen Volksweisen wird anregen lassen.

Mit einem Gastbeitrag von Elfriede Jelinek „Brüder, Schwestern, es brennt.“

Gedichte zu lesen, trifft unseren gegenwärtigen Zustand der Hilflosigkeit,
als würde ein Mensch einem Panzer ein Gedicht vorlesen.

Die russische Autorin OLGA MARTYNOVA, die uns beisteht, hat dazu bemerkt:
“Beim Versuch, Texte auszuwählen, habe ich festgestellt, dass mir Gedichte in dieser Zeit am „echtesten“ scheinen (was nur im ersten Augenblick verwundert, eigentlich ist klar, dass das so ist). Gedichte werden nicht den Panzern entgegen gelesen. Und sie werden auch nicht die Menschen erreichen, die gerade beschossen werden. Sie sollen „uns hier“ erreichen, auch für Denkpausen, denn natürlich steigt der Aggressionspegel jetzt bei allen. “

Konzeption, Organisation: Karl Baratta, Nicole Tsalikoglou

Lesung
Darstellende Kunst
arts (general)
20.03.2022 (Sun)
19:30 -
TheaterArche , 1060 Wien