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Julia Zastava: Sunset Z

Organisiert wie ein Puzzle, spricht Sunset Z die Sprache von sich öffnenden Blumen, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen, von Motorhalluzination und zerbrochenen Wasserfällen.

In Sunset Z erforscht Julia Zastava Mutationsprozesse, das Thema einer fragmentierten Realität, den Polymorphismus der menschlichen Existenz und die Erweiterung von Bedeutungen und Funktionen. Die Erzählung als eine Aktivität, die sich durch den Raum, das Licht, die Figuren und den Ton bewegt, macht aus jedem dieser Elemente einen Protagonisten. Zastava versucht, die Entsprechung zwischen dem Begriff und seiner Bedeutung kurzzuschließen, um vorgegebene Vorstellungen von Kultur und ihren Klischees aufzulösen. Sunset Z basiert auf Wiederholung und unterbrochener Formveränderung. Organisiert wie ein Puzzle, spricht die Performance die Sprache von sich öffnenden Blumen, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen, von Motorhalluzination und zerbrochenen Wasserfällen. Verstreute Objektrepliken verschiedener transzendentaler Zustände erzeugen Ähnlichkeiten mit Artefakten aus anderen Dimensionen. Auf der Bühne verschmelzen die Performer*innen mit der Szenografie und werden zu aktiven Spieler*innen. Begleitet von einem Sound, der einen heimsucht wie das Wetter oder eine Sonnenfinsternis, aktiviert Zastava die Elemente in einem Loop gespenstischer Gesten.

Im Mai 2021 war eine Online-Version von Sunset Z im Rahmen des Festivals Rakete auf tqw.at zu sehen. Das Stück wird nun in einer Extended Version zum ersten Mal vor Publikum aufgeführt.

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
04.02.2022 (Fri) - 05.02.2022 (Sat)
18:00 -