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Zwei Filmpräsentationen

Zwei Screenings und Diskussionen mit Publikum und Autor*innen
Die beiden Filme werden zum ersten Mal in Österreich gezeigt.

Gedichte, von denen wir gelernt haben – Fragmente über das Selbstlernen von Sensibilität und Politik
von PhD In One Night, 2019, Dauer: 60 min

Der Film erforscht sinnliche Erfahrungen im Alltag und präsentiert ein 10]jähriges sensibles filmisches Archiv von Experimenten der Gruppe Phd In One Night – Plattform für ästhetische Bildung für alle mit Sitz in Brüssel, Helsinki, Vis und in Zusammenarbeit mit Jacques Rancière und seinen Ideen von Gleichheit und Emanzipation durch Ästhetik und Disziplinlosigkeit. Der Film basiert auf fast vergessenem Dokumentationsmaterial der Experimente des Kollektivs, das über ein Jahrzehnt bei verschiedenen zufälligen und dramaturgisch aufbereiteten Interventionen zusammengetragen wurde, sowie Materialien aus der Filmgeschichte – so hat das gesamte Material in seiner Behandlung und seiner Verwendung, das Erscheinungsbild von Found Footage.

Manifest / Manifesto
von Ane Hjort Guttu. 4K-Video, 2020, Dauer: 27 min

Eine kleine Kunstakademie wird in eine riesige Universität eingegliedert, als eines von vielen Instituten in einem repräsentativen Neubau. Sie müssen alle Bestimmungen und Regeln der neuen Universitätsverwaltung befolgen. Aber insgeheim beschließen die Studierenden und Lehrenden, sich als unabhängige Kunstschule selbst zu organisieren. Sie erstellen ihre eigenen Kurse, Programme und Führungen, heimlich und ohne Wissen der Universitätsverwaltung. Der Film ist die Fortsetzung von Guttus Reflexion und Kritik der neoliberalen Wende in der skandinavischen Bildung, die in ihrem bereits legendären Text „Das Ende der Kunstpädagogik, wie wir sie kennen“ artikuliert wurde.

im Rahmen der
GUERILLA UNIVERSITÄT
Freie temporäre Territorien – Vom Verlernen lernen

Diskussion
Screening
Video
Film
arts (general)
19.10.2021 (Tue)
18:00 -