rewind.esel.at
what if

Der Titel Der Lauf der Dinge evoziert als erstes den Term Kettenreaktion. Jedes Ende eines Ereignisses – der Beginn eines Neuen. Dazu gehören Schwebe und auch Stillstand genauso wie Bewegung, Freiheit und auch eine gewisse Ungewissheit.
Unser Geist bzw. Empfindung arbeitet in Kategorien wie Zeit und Raum oder Ursache und Wirkung. Es entsteht so ein Bild der Wirklichkeit. Doch beruht die Beherrschung der Dinge auf Glauben und Illusion, wenn so bedeutet dass dass die Dinge befreit sind, ihrer ursprünglichen Form entnommen sind? Entwickeln diese Dinge dann eine Eigengesetzlichkeit, übernehmen die Eigenkontrolle.

Die ausgesuchten Künstlerinnen analysieren alle auf unterschiedlichste Weise Anfang und Ende, Kettenreaktionen, um so ein Bild der neuen Wirklichkeit zu schaffen, wobei die Dinge nach Vilem Flusser, die er betrachtete, „sich zunehmend unabhängig von den Absichten ihrer Konstrukteure machten.“ Vilem Flusser, Vom Stand der Dinge, Steidl, 1993, S.115

Ausstellung
arts (general)
Bildende Kunst
13.08.2021 (Fri)
16:00 -
Basement , 1160 Wien