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Der Architekt Karl Schwanzer

Aus der Forschungswerkstatt
Live Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus

Eine Kooperation mit dem Müry Salzmann Verlag.

Zur Veranstaltung
Das sogenannte 20er Haus im Wiener Schweizergarten (heute: Belvedere 21), das Philips-Haus am Wienerberg und die BMW-Konzernzentrale in München sind wahrscheinlich die bekanntesten seiner über 400 realisierten Bauwerke und machten Karl Schwanzer zu einem international hoch angesehenen Architekten. Bis heute steht sein Name wie kaum ein anderer für die moderne Nachkriegsarchitektur – und das nicht nur in Österreich.

Gerade Schwanzers Studien- und erste Arbeitsjahre boten bislang viel Raum für Interpretationen, insbesondere seine Dissertation und Tätigkeit in Polen während der Herrschaft der Nationalsozialisten sowie seine Flucht und der Wiederanfang nach dem Krieg. Aufgrund der bislang schmalen Aktenlage wurden sie von der zeitgeschichtlichen Forschung weitgehend ausgeklammert. Durch die Übernahme des Karl Schwanzer Archivs, einer der umfangreichsten und wertvollsten Architekten-Nachlässe des 20. Jahrhunderts in Österreich, durch das Wien Museums im Jahr 2018, gewinnt dieser weiße Fleck in der Biografie des renommierten Architekten nun Farbe.

Ein Gespräch zwischen dem Kurator der Architektursammlung des Wien Museums und dem Autor des Buches „Karl Schwanzer. Die frühen Jahre eines Architekten von Weltruf“ geben interessante Details und Hintergrundinformationen zur Nachlassbearbeitung und den damit verbundenen Möglichkeiten für die Forschung.

Programm
Im Gespräch
Franz J. Gangelmayer, Autor und Leiter der Druckschriftensammlung, Wienbibliothek im Rathaus
Andreas Nierhaus, Kurator der Architektursammlung, Wien Museum

Diskussion
Architektur
Urbanismus
arts (general)
17.06.2021 (Thu)
17:00 -
Online , https://www.youtube.com/watch?v=1kQ_MZzf7QE&feature=youtu.be