rewind.esel.at
Geschichten traumatischer Vergangenheiten – Gegenarchive künftiger Erinnerungen

Die Ausstellung ist Teil des FWF Forschungsprojekts „Genealogie der Amnesie“ an der Akademie der bildenden Künste Wien

Ausstellungsdauer: 08.10.2020 - 03.04.2021
Öffnungszeiten: täglich außer Mittwoch 10.00 bis 18.00 Uhr

Kuratorinnen: Marina Gržinić, Christina Jauernik und Sophie Uitz
Künstlerinnen: Valerie Wolf Gang, Nicolas Pommier, Joëlle Sambi Nzeba, Adela Jušić, Lana Čmajčanin, Bojan Djordjev, Sinisa Ilic, Dani Gal, Monique Mbeka Phoba, Anja Salomonowitz, Martin Krenn, Arye Wachsmuth, Elisabeth Bakambamba Tambwe

Die Ausstellung „Geschichten traumatischer Vergangenheiten – Gegenarchive künftiger Erinnerungen“ thematisiert das systematische Verschweigen und Vergessen von Kolonialismus in Belgien, des Nationalsozialismus und des Holocaust im österreichischen Raum während der Zeit des Nationalsozialismus und den Völkermord während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien. Diese drei europäischen Regionen, ihre Geschichten und ihre teilweise immer noch gegenwärtige „kollektive Amnesie“ in Bezug auf die traumatischen Vergangenheiten stehen im kritischen Fokus der Präsentation. Die gezeigten künstlerischen Positionen sind Interventionen in Gegenwart und Zukunft und bilden Gegenerzählungen gegen das Vergessen. Oft von Künstler_innen geschaffen die in Ihren Herkunftsländern kein Gehör für ihre kritischen Zugänge finden, legen die Arbeiten die Pluralität des Denkens, der Gemeinschaft, der Geschichte und der Erzählungen frei und beleuchten die Allianzen von Erinnerungen und Geschichte.

Gruppenausstellung
Theorie
Bildende Kunst
arts (general)
08.10.2020 (Thu) - 19.12.2020 (Sat)
10:00 -
Weltmuseum Wien , 1010 Wien