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Anders essen sonst droht das leise Sterben

ANDERS ESSEN sonst droht DAS LEISE STERBEN
Ein Film von Kurt Langbein und Andrea Ernst

Eintritt: 7 EUR, Jugendliche/StudentInnen: frei

Freier Eintritt mit Gleis 21 Kulturpass/Freikarte. Anmeldung erforderlich unter hello@gleis21.wien bis zum Vortag der Veranstaltung.

Unsere Art zu essen belastet das Klima. Doch wie groß ist die CO2-Last tatsächlich und stimmt die Behauptung, dass unsere Rinder eigentlich auf den Feldern der Sojabauern in Brasilien stehen?

Für den Film „Anders essen – Das Experiment“ wird erstmals ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie u.a. zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 m2 Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, das der „durchschnittliche“ Bürger benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir doppelt so viel, wie uns eigentlich zusteht.

Wie das, was wir verbrauchen, produziert und verarbeitet wird, kann – so der Mediziner Uni. Prof. Martin Grassberger – als „nicht mehr artgerecht für den Homo sapiens“ bezeichnet werden. Eine unauffällige Folge der falschen Lebensmittelproduktion und -verarbeitung sind chronische Krankheiten, die der Arzt in seinem jüngst ausgezeichneten Buch im Titel zusammenfasst: „Das leise Sterben“.

Kurt Langbein und Martin Grassberger diskutieren nach dem Film mit Michael Kerbler über die notwendige Revolution in der Landwirtschaft.

Kurt Langbein ist österreichischer Filmemacher, Wissenschaftsjournalist und Film-Produzent.

Martin Grassberger lehrt Humanbiologie, Evolutionäre Medizin, Forensische Medizin und Pathologie. Er betreibt in Niederösterreich regenerativ-ökologischen Pflanzenbau.

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Film
arts (general)
06.03.2020 (Fri)
18:30 -
Gleis 21 , 1100 Wien