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Die Ausstellung lädt ein graduell einen abgeschiedenen, von der Welt getrennten Raum zu betreten, in dem die Baupraxis verändert ist. Ein Vorhaben, das nicht länger rational, kalibriert und durch ein Projekt definiert ist. Ein Eintauchen in eine ignorantere und elementarere Realität, in der der Akt des Bauens einfach auf das Ringen zwischen weichem und hartem Material und spontanen Erhebungen reduziert ist. Kein Akt der Architektur, sondern vielmehr eine Annäherung an eine Form von Vor-Architektur.

Marc Leschelier (1984) ist Architekt. Er lebt und arbeitet in Paris. In seinen Arbeiten untersucht er die Möglichkeit einer spontanen Architekturbildung durch direkte Operationen und Prozesse. Ausgehend von einer Ablehnung des Bauens als rationales Unternehmen, reduziert er seine Arbeit auf eine elementare, instinktive und irrationale Baupraxis, um sie in andere Felder zu verlagern.

Im Jahr 2017/2018 war Marc Fellow in der Villa Medici in Rom. Er erhielt 2011 das Forschungsstipendium der Le Corbusier Foundation. Derzeit arbeitet er an einem Buch über Raimund Abraham, das von der Graham Foundation unterstützt wird und bei NERO-Editions erscheinen soll. Marc ist außerdem der Gründer des Unbuilt Archive, eines Open-Source-Archivs, das auf Texte und Manifeste radikaler Architektur spezialisiert ist.

Eröffnung
Architektur
Urbanismus
arts (general)
24.01.2020 (Fri) - 29.02.2020 (Sat)
19:00 -
MAGAZIN , 1020 Wien