rewind.esel.at
Zeitgenössische Moscheebauten

Wie sichtbar soll oder darf die Moschee im europäischen Stadtbild sein?

Ausstellungseröffnung und Runder Tisch
mit
Murat Arslan, Vizeobmann des Islamischen Kulturzentrums Leopoldstadt
Uschi Lichtenegger, Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt
Gerhard Springer, Architekt des Islamischen Kulturzentrums Graz
kuratiert und moderiert von Negar Hakim, philomena+

Wie könnte eine Moschee im Zeitalter der Globalisierung aussehen? Eine Frage, die durch die wachsende Arbeits- und Fluchtmigration aus islamischen Ländern nach West- und Mitteleuropa auf internationaler Ebene neue Bedeutung gewann. Hier ist das Sichtbarwerden des Muslimischen im öffentlichen Raum, besonders in Form repräsentativer Moscheen, mit gesellschaftlichen und politischen Konflikten verbunden. Symptomatisch ist, dass die meisten in den letzten Jahren entworfenen und oft auch schon gebaute Moscheen trotz des jahrzehntelangen Kulturtransfers heftige Diskussionen und Ablehnung hervorriefen. Ein Effekt dieser Kontroverse ist, dass mittlerweile kritisch hinterfragt wird, ob in der heutigen Zeit Gebetshäuser wirklich die traditionellen baulichen Elemente, speziell Kuppel und Minarett, aufweisen müssen, um funktionieren zu können und um von der Glaubensgemeinschaft in der erwarteten Würde wahrgenommen werden zu können - denn gerade diese sind es, auf die sensibel reagiert wird.
philomena+ stellt die Frage, ob Architekt*innen mit kreativen zeitgemäßen Lösungen beitragen können, aufkommende Konflikte zu entschärfen.

Eröffnung
Architektur
Urbanismus
arts (general)
21.01.2020 (Tue) - 07.03.2020 (Sat)
19:00 -
philomena+ , 1020 Wien